Schlossgarten

Der Schlossgarten mit seinem vielfältigen Baumbestand ist die zentrale Parkanlage der Hanauer Innenstadt. In Nachbarschaft zum Heinrich-Fischer-Bad und direkt angrenzend an den Congress Park Hanau bietet der Schlossgarten auf 5,5 Hektar viel Raum zum Spazierengehen, Entspannen, Verweilen, Spielen oder Sport treiben. Die Wege laden zum Flanieren ein und an vielen Stellen – beispielsweise entlang der halbrunden Bastion am großen Weiher, die aus der Nachkriegszeit stammt - kann man auf einer der vielen Bänke schön verweilen. Großzügige Rasenflächen, ein Spielplatz, ein Fitness-Parcours und ein zünftiger Biergarten sind weitere einladende Bestandteile des Schlossgartens. Eine Besonderheit ist der alte Baumbestand, der aus 70 Baumarten mit über 300 Bäumen aus drei Kontinenten besteht. Zu den ältesten Exemplaren gehört eine Pyramideneiche, die um das Jahr 1830 gepflanzt wurde und längst ein Naturdenkmal ist. Die Teichanlagen werden mit Wasser aus einem Nebenarm der nahen Kinzig versorgt. Der Schlossgarten wurde ursprünglich 1766 von Landgräfin Maria von Hessen-Kassel, einer gebürtigen englischen Prinzessin, angelegt und war einer der ersten englischen Landschaftsgärten auf dem europäischen Festland. In den Jahren danach wurde der Schlossgarten, der in Verbindung zu dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Stadtschloss stand, mehrfach umgestaltet, blieb aber in seiner Grundstruktur unverändert. Der heutige Rosengarten mit Springbrunnen erinnert beispielsweise noch an die Gestaltung der Blumenbeete in früherer Zeit.